WASSERWIRTSCHAFT

LADEN SIE DEN BERICHT 2023 HERUNTER

Schutz einer wichtigen gemeinsamen Ressource

VERBESSERUNG UNSERES MANAGEMENTS UND DER VERWALTUNG DES WASSERS

Der Zugang zu ausreichenden Mengen an sauberem Süßwasser ist für unsere Gemeinden, Betriebe und Lieferketten von entscheidender Bedeutung. Unsere Nachbarn und die umliegenden Gemeinden erwarten von uns, dass wir Wasser als gemeinsame Ressource mit Respekt behandeln. Die Wasserqualität und die chemischen Emissionen, die in das Wasser gelangen, sind wichtige Themen für unsere Stakeholder, basierend auf dem Feedback der Community Advisory Panels an unseren Herstellungsstandorten und der Engagementaktivitäten anderer Stakeholder. Wir setzen uns für ein verantwortungsvolles Wachstum ein, und dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Wasserressourcen, die wir für die Herstellung unserer Produkte benötigen.

Unsere Aktionen im Jahr 2023

Fertigstellung des Baus einer unterirdischen Sperrmauer mit einem Grundwasserextraktionssystem im Werk Fayetteville in North Carolina, um die Gesamtmenge an Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), die in den Cape Fear River gelangen, zu reduzieren.
Abschluss von Investitionen an drei Standorten in den Niederlanden, Frankreich und Kentucky, um die Emissionen von fluorierten organischen Chemikalien (FOC) deutlich zu reduzieren.
Weiterer Fortschritt beim Abschluss der ersten Beurteilungen der betrieblichen Nachhaltigkeit, wobei 75 % der Standorte bis Ende 2023 abgeschlossen wurden.

Momentaufnahme der CRC-Ziele für 2030

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Verantwortungsvolle Herstellung nachhaltiger Lösungen

Fallstudien

Verantwortungsvolle Bereitstellung von unverzichtbaren Produkten

Das vergangene Jahr markierte einen Meilenstein in einer bedeutenden Investition zur Beseitigung von Emissionen und zur Sanierung von Altlasten in unserem Werk in Fayetteville, North Carolina. Die hier hergestelltenfluorierten Produkte sind von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der US-Lieferkette für Halbleiter und Elektrofahrzeuge sowie für die Erzeugung grüner Energie zur Verlangsamung der globalen Erwärmung. Im Laufe der Jahre tätigten wir erhebliche Investitionen – mehr als 400 Mio. US-Dollar – in den Standort, um hochmoderne Technologien zur Verringerung von Emissionen und Sanierungsanlagen zu installieren, einschließlich einer thermischen Abluftreinigungsanlage, die Prozessemissionen mit einer durchschnittlichen Zerstörungseffizienz von mehr als 99,99 % kontrolliert.Im Jahr 2023 schlossen wir die Arbeiten an einer unterirdischen Sperrmauer am Cape Fear River ab, die sich über mehr als eine Meile erstreckt und durchschnittlich sechs Stockwerke tief ist, sowie an einem hochmodernen Grundwasserextraktions- und -aufbereitungssystem, das die Menge an PFAS-Verbindungen, die in den Fluss gelangen, weiter reduziert.

Two employees looking over documentation

Weitere Reduzierung der FOCs

Der Fortschritt im Jahr 2023 spiegelt die kontinuierlichen Investitionen in die Anlagen zur Reduzierung der FOC-Emissionen wider. Unser Standort Villers-Saint-Paul hat beispielsweise eine Reduzierung der Wasseremissionen von fluorierten organischen Chemikalien (FOC) um 92 % im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 nachgewiesen. Im Jahr 2023 absolvierte das Dordrecht-Werk das erste volle Betriebsjahr der hochmodernen Wasseraufbereitungsanlage, mit der mehr als 99 % der anvisierten FOC-Wasseremissionen aus den Kontaktwasserströmen des Standorts entfernt werden sollen. Auch in Zukunft werden wir Umweltschutzprogramme zur Erfüllung unserer Verpflichtungen zur Verringerung der externen FOC-Prozesswasseremissionen durch weitere Projekte in den Anlagen und die Erforschung der besten verfügbaren Technologien sowie neuer technologischer Optionen vorantreiben.

Verringerung des Wassermangels in Mexiko

Unser Standort in Altamira liegt in der Nähe einer wasserarmen Region in Mexiko. Bei solchen Wasserquellen sind niedrige Wasserstände oder die Verunreinigung mit nahegelegenem Brackwasser häufig ein Problem. Nach einer Dürre im Jahr 2021, bei der es zu einem Eindringen von Brackwasser in unsere Süßwasserquelle kam, was auch Auswirkungen auf die örtliche Bevölkerung, Landwirte und andere Industriezweige hatte, investierte Chemours 100.000 US-Dollar in ein System, das eine ähnliche Eindringung in Zukunft verhindern soll. Während der jüngsten Dürreperioden ist kein Brackwasser eingedrungen, was zeigt, dass die Lösung funktioniert und sowohl unserem Standort als auch der Region zugutekommt.

Partnerschaften für den Fortschritt

Erforschung von Möglichkeiten zur Verbesserung der Wasserwirtschaft

Ein äußerst wichtiges Forschungsprogramm zur Wasserwirtschaft ist das Sponsoring unabhängiger Forschungsprojekte durch Chemours, die von Lehrkräften und Studenten der University of Georgia sowie privaten Beratern durchgeführt werden. Dieses Team hat die Oberflächen- und Grundwassersysteme an den Chemours Bergbaustandorten analysiert, den Zustand der regionalen Wasserressourcen geprüft und ein fortschrittliches Modell des Floridan Aquifer im Südosten Georgias entwickelt, damit wir die Auswirkungen des Bergbaubetriebs verstehen und die Wasserwirtschaft verbessern können. Das hydrologische Modell wird irgendwann öffentlich zugänglich sein und den Managern von Wasserressourcen ein modernes Tool zur Verfügung stellen. Die Analyse des oberflächlichen Grundwasserleiters hat ein genaues Verständnis der Beziehung zwischen den Bergbauaktivitäten und dem Grundwasserspiegel ermöglicht, was die Wasserwirtschaft vor Ort und die Rekultivierung von Feuchtgebieten verbessern wird. Bislang haben alle unabhängigen Studien gezeigt, dass der Bergbau keine signifikanten Auswirkungen auf angrenzende Gewässer hat.